Entspannung bedeutet Abbau von Erregungszuständen. Dies bezieht sich auch auf kognitive Hemmungsprozesse, die das Lernen und Konzentrieren erschweren. Somit führen Entspannungsphasen im Alltag zu günstigen Lern-/Arbeitsvoraussetzungen und sind dringend notwendig, um unseren Körper und unsere Psyche gesund zu erhalten.
Um unseren Körper gezielt und bewusst zu entspannen gibt es verschiedene Techniken und Methoden.
- Autogenes Training
- Progressive Muskelentspannung nach Jacobson®
- Meditation
- Achtsamkeitsschulung
- Atementspannung
- Yoga
- QiGong
- Massage
- Idogo®-Training
Die Grundlagen aller Entspannungsverfahren sind Entspannungsreaktionen des Körpers, sprich verlangsamter Herzschlag, verringerter Muskeltonus, verringerter Blutdruck. Auf psychologischem Gebiet führen Entspannungstechniken zu Wohlbefinden, Zufriedenheit, Konzentrationsfähigkeit und zur besseren Körperwahrnehmung.
Zwischen körperlichen Funktionen und psychischen Vorgängen im Körper besteht eine Wechselwirkung. Mit dieser Wechselwirkung arbeiten wir in den Entspannungsverfahren. In den verschiedenen Entspannungsverfahren lernt der Übende seine Gedanken und seinen Körper bewusst zu beeinflussen. Dieses Erleben von Kontrolle über den eigenen Körper stärkt massiv die Selbstkompetenz.
Entspannungszustände lassen sich nur durch kontinuierliches Üben über einen längeren Zeitraum stabilisieren. Je häufiger die Technik geübt wird und das Zentralnervensystem die Entspannungsreaktion „abspeichert“, umso leichter können wir den Vorgang im Alltag unterbringen. Entspannungsverfahren sind grundlegende Elemente des Stressmanagements und werden sowohl präventiv als auch therapeutisch eingesetzt.
Im Bereich der Arbeit mit Kindern – und Jugendlichen kann man mit Entspannungstechniken die Konzentrationsfähigkeit erhöhen, Selbstkontrolle und Sozialkompetenz schulen, Prüfungsangst abbauen und mehr innere Ruhe ohne Psychopharmaka erreichen.
Quellen: wikipedia, Entspannungstechniken für Kinder – und Jugendliche (Ulrike Petermann), Mit dem Zauberteppich unterwegs (Krowatschek und Hengst)